Jack Ketchum war das Pseudonym des amerikanischen Schriftstellers Dallas Mayr, der am 10. November 1946 geboren wurde und am 24. Januar 2018 verstarb. Er wurde vor allem für seine Horrorromane und -geschichten bekannt.
Ketchum arbeitete zunächst in verschiedenen Branchen wie dem Verlagswesen und dem Film und Fernsehen, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Sein Debütroman "Off Season" wurde 1980 veröffentlicht und sorgte durch seine explizite Gewaltdarstellung für Aufsehen. In seinen Werken thematisierte er oft extreme Gewalt, menschliche Abgründe und die dunkle Seite der Gesellschaft.
Einige seiner bekanntesten Romane sind "The Girl Next Door", basierend auf einem wahren Fall von Kindesmissbrauch, "Red" und "The Lost". Sein Roman "The Girl Next Door" wurde 2007 auch verfilmt.
Ketchum gewann mehrere Auszeichnungen für seine Werke, darunter den Bram Stoker Award und den World Horror Grandmaster Award.
Trotz seines Erfolgs und seiner Beliebtheit bei Horrorfans blieb Jack Ketchum zeitlebens ein eher rätselhafter und zurückgezogener Autor. Seine Werke werden oft wegen ihrer ungeschönten Gewaltdarstellung und ihrer Fähigkeit, psychologischen Horror hervorzubringen, geschätzt.
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